Entwicklung

KLEBL-Entwicklung

Familienunternehmen in fünfter Generation

KLEBL ist ein Oberpfälzer Familienunternehmen mit Tradition und Standortbewusstsein, das nie aufgehört hat, sich durch innovative Ideen weiter zu entwickeln. Bauen auf höchstem Niveau – das war und ist seit fünf Generationen unsere Maxime.

Finanzielle Sicherheit, technische Perfektion und ökonomische Weitsicht sind weitere Säulen unserer Firmenphilosophie. Das gilt auch für jedes einzelne Projekt unserer Kunden. Diese Strategie hat KLEBL zu einer starken, dynamischen und gesund expandierenden Firmengruppe gemacht. Wir blicken mit Stolz auf Geschaffenes und gehen stetig und zielstrebig nach vorn. Die Philosophie der Ausgewogenheit von Bodenständigkeit und Weiterentwicklung wird KLEBL auch in Zukunft nachhaltig weiterverfolgen, um seine Kunden als zuverlässiger und leistungsstarker Partner perfekt zu betreuen.

Mehr als 130 Jahre Familie Klebl:
1890

1. Generation

Gründung eines Baugeschäfts durch Heinrich Klebl

1920

2. Generation

Eintritt von Sohn Michael Klebl

1945

3. Generation

Übernahme des Betriebs durch Heinrich Klebl (Enkel Gründer)

1978

4. Generation

Eintritt der 4. Generation mit Heinrich und Werner Klebl

2012

5. Generation

Kristin und Johannes Klebl

1890: Gründung

Heinrich Klebl macht sich mit 28 Jahren nach bestandener Maurermeisterprüfung in Neumarkt i.d.OPf. selbstständig und gründet ein Baugeschäft. Sind es anfangs noch kleinere An- und Umbauten, geht es im kleinen Betrieb bis zum ersten Weltkrieg stetig aufwärts.

Heinrich Klebl übergibt an seinen Sohn Michael. Der Betrieb beschäftigt im Jahresdurchschnitt 25 Mitarbeiter. Die unstete Zeit, das Auf und Ab mit Inflation und Weltwirtschaftskrise zeigt sich auch in der Entwicklung des Baugeschäfts.

Geschäftsführung 1934 (v. l.): Heinrich Klebl (Firmengründer), Michael Klebl, Heinrich Klebl (Enkel)

1920: 2. Generation
1940

Michael Klebl erkrankt schwer, beide Söhne sind im Kriegseinsatz, der jüngere Sohn, der den Betrieb übernehmen will, kehrt nicht nach Hause zurück. Bis auf fünf ältere Mitarbeiter werden alle zur Wehrmacht eingezogen.

Der ältere Sohn Heinrich kehrt nach kurzer Gefangenschaft zurück. Mit seinen gerade sechs Monaten Jurastudium in der Zeit vor dem Marschbefehl macht er sich mit 24 Jahren daran, den Betrieb wieder aufzurichten. Schwerste Kriegszerstörungen in Neumarkt sind ein breites Betätigungsfeld.

Heinrich Klebl vor der ersten Mischanlage 1964

1945: Wiederaufbau
1954

Nach den ersten Nachkriegsjahren mit einer schwierigen Versorgungslage stabilisieren sich die Verhältnisse. Die bis dahin in einer Firma geführte Baufirma und der Handel mit Baustoffen einschließlich der Fertigung von Betonwaren werden rechtlich getrennt. Der Handel verbleibt in der Firma Michael Klebl, das Baugeschäft wird fortan unter der Firma Heinrich Klebl geführt.

Zu den Hochbauaktivitäten werden Tiefbauaufträge mit hereingenommen. 1956 kommt die erste Dreiradwalze, 1958 der erste Bagger und 1962 eine kleine Asphaltmischanlage. Das Mischwerk ist der Beginn der Aussiedlung des Betriebes aus dem Stadtgebiet Neumarkt in das Gelände des heutigen Stammwerks. 1965 erfolgt der zweite Schritt mit dem Bau einer Transportbetonanlage.

1958
1968: 15 Mio. € Jahresumsatz

Heinrich Klebl stirbt nach kurzer Krankheit und mit ihm der Kopf des Unternehmens, das zu dieser Zeit mit ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund 15 Mio. € umsetzt. Seine Ehefrau Christine führt den Betrieb mit erfahrenen Mitarbeitern fort. Die Söhne Werner und Heinrich Klebl werden schon bald beteiligt. Die Belegschaft hält treu zur Firma und zur Eigentümerfamilie.

Mit dem Bau eines Stahlbetonfertigteilwerks in Neumarkt wird der Grundstein des heutigen Kerngeschäftsfelds gelegt. Der Betrieb entwickelt sich stetig vorwärts. Umfangreiche Investitionen in Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Fahrzeuge werden getätigt.

1970: 1. Fertigteilwerk
1976: 4. Generation am Ruder

Nach dem Studium übernehmen Werner und Heinrich Klebl in vierter Generation Führungsaufgaben im Unternehmen. Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau, Stahlbetonfertigteile und Baustoffe sind zu dieser Zeit das Spektrum. Im Baubereich bilden öffentliche Aufträge den Schwerpunkt der Projekte.

Der Baustoff- und der Fliesenhandel siedeln aus in das neue, moderne KLEBL Bauzentrum. Mit OBI wird ein Franchisevertrag für einen Bau-, Heimwerker- und Gartenmarkt geschlossen.

1985
1991: Expansion im Osten

Die Wiedervereinigung verspricht einen unendlichen Baubedarf. Mit Niederlassungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt erweitert auch KLEBL sein regionales Tätigkeitsfeld. 1992 wird von der Treuhand mit den Gröbziger Betonwerken eines der großen Fertigteilwerke der ehemaligen DDR übernommen.

Die Euphorie der Wiedervereinigung weicht einer realistischeren Einschätzung. Die Baubranche in Deutschland erlebt eine zehnjährige Strukturkrise. Viele Betriebe des Bau- und Baunebengewerbes gehen unter. Auch KLEBL strukturiert um: Vom Generalisten zum Spezialisten. Der Fokus richtet sich auf den Wirtschaftsbau mit möglichst großen, schlüsselfertigen Projekten unter Verwendung selbst hergestellter Fertigteile.

1995
2002

Die Unternehmensgruppe erhält eine Holding-Struktur. Langjährige, erfahrene Mitarbeiter übernehmen Geschäftsführungsaufgaben im operativen Bereich. Nach und nach werden weitere Fertigteilwerke übernommen und zu einem flächendeckenden Netz gebündelt: 2002 Penning in Niederbayern, 2005 Frankenförde bei Berlin, 2006 Gönnern in Nordhessen und 2009 Rinteln in Niedersachsen. Aufträge in neuer Größenordnung bei namhaften Auftraggebern aus dem Automobil-, Industrie-, Handels- und Verwaltungsbereich werden möglich.

Die fünfte Generation mit Kristin und Johannes Klebl bringt ihre Vorstellungen für eine erfolgreiche Zukunft in die Unternehmensgruppe ein.

2012: 5. Generation
Heute

Als eines der führenden Unternehmen der Bau- und Baustoffbranche gehören wir heute zu den 30 größten Bauunternehmen in Deutschland und sind in den Bereichen Bau, Fertigteilwerke und Handel überregional erfolgreich tätig.

März 2023: Die Firmenzentrale am Stammsitz Neumarkt/Lähr mit der neuen Container- und Ausstellungshalle.